Das Mitziehen ist im Gegensatz zum Verwackeln eine gezielt eingesetzte Technik, die der Kompensation technischer Unzulänglichkeiten dient, jedoch schon früh als bewusstes Gestaltungsmittel eingesetzt wurde, um hohe Geschwindigkeiten zu visualisieren. Die auf diese Weise gemachten Fotos werden auch als „Mitzieher“ oder „Mitwischer“ bezeichnet.
Durch dieses „natürliche“ Gestaltungsmittel kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts viel deutlicher zum Ausdruck kommen. Werden sehr lange Verschlusszeiten vorgewählt, wird auch das Objekt teilweise oder komplett unscharf abgebildet und die Fotos wirken oft futuristisch und extrem dynamisch.
Sowohl mittels spezieller Effektfilter, aber auch mittels Bildbearbeitungsprogrammen kann der Mitzieheffekt verstärkt oder mehr oder weniger natürlich wirkend nachempfunden werden. Allerdings werden solche Bearbeitungen häufig als verfälschend abgelehnt, während es dem ungeübten Betrachter vielleicht gar nicht auffällt, dass das betreffende Bild manipuliert wurde."
Wir haben auf der Webseite besserfotografieren.com dazu einen Artikel gefunden.
Thomas Altendorfer aus Österreich hat neben diesem Beitrag weitere interessante Beiträge für Fotografie-Begeisterte geschrieben.
Verwischter Hintergrund, scharfes Motiv in Bewegung. Du willst fotografisch etwas Neues ausprobieren? Dann ist das Fototraining zum Thema „Mitziehen“ genau richtig für dich.
Er geht dabei auf folgende Punkte als Voraussetzung für ein gutes Ergebnis ein:
- Die richtige Belichtungszeit
- Schärfe und Unschärfe
- Hintergrund
- Was funktioniert beim Mitziehen?
- Kurztipps für Mitzieh-Fotos
Letztlich gilt wie in so vielen Bereichen: Üben, üben, üben!
Hier geht es direkt zu dem Artikel:
https://www.besserfotografieren.com/fotografieren-lernen/tipps-tricks/fototraining-mitziehen
Viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung!